Nikotinrückstände beseitigen

Vergilbte Wände und ein starker Nikotingeruch, der auch durch Lüften nicht zu beseitigen ist: Eine Raucherwohnung zu renovieren ist kein leichtes Unterfangen. Die Rauchgase hinterlassen einen gelblichen Film auf Wänden, Türen und Oberflächen. Und der Geruch nach Zigarettenqualm hängt unangenehm in der Luft. Doch wie kann eine Raucherwohnung renoviert werden, so dass jegliche Nikotinrückstände beseitigt sind? 

Warum Nikotin Spuren hinterlässt

Nikotin ist wasserlöslich. Dadurch kann es sehr einfach in offenporige Oberflächen eindringen. Tapeten, gestrichene Wände, Putz oder Mauern nehmen das Nikotin auf und geben es als gelblichen Film wieder ab. 

Werden die Wände mit einer herkömmlichen wasserlöslichen Farbe gestrichen, löst das Wasser das Nikotin und der Gilb kommt erneut an die Oberfläche. Selbst lösungsmittelhaltige Farben verzögern das Erscheinen des gelblichen Films nur etwas, können es aber ebenso wenig verhindern. 

In glatte oder versiegelte Oberflächen wie Glas oder Fliesen kann Nikotin jedoch nicht eindringen. Hier kann der Gilb durch gründliches Putzen entfernt werden.

Was tun gegen den Rauchgeruch? 

Sind die Wände und Oberflächen gestrichen, sollte man in einer Raucherwohnung auch gegen den Geruch vorgehen. Intensives Lüften reicht in der Regel nicht aus, um den Gestank nach Zigarettenrauch loszuwerden. Stattdessen kann die Luftreinigung mit einem Ozongerät helfen. 

Hierdurch werden jegliche Keime, die unangenehme Gerüche verursachen, abgetötet und der Rauchgeruch kann vollständig und langfristig neutralisiert werden. Da das verwendete Ozon bei der Anwendung jedoch gesundheitsschädliche Auswirkungen haben kann, sollte die Reinigung ausschließlich von einem Fachmann ausgeführt werden.